Feuchte Luft in historischen Gebäuden: Schadenvorbeugung, -erkennung und -kontrolle Der durch Menschen mitverursachte Klimawandel wird bis zum Ende des Jahrhunderts nicht nur die mittlere Lufttemperatur erhöhen, sondern auch zu einem erheblichen Anstieg der relativen Luftfeuchte führen. Dies führt unmittelbar zu einer Bedrohung der Innenausstattungen von Kirchen und anderen historisch wertvollen Kulturgütern. Feuchte Luft in Kontakt zu kalten Objekten führt zu Kondensation von in der Luft gelöstem Wasserdampf. In Kirchen und anderen historischen Gebäuden speichern die massiven Wände die Kälte des Winters und der Nacht. Im Sommer, wenn warme feuchte Luft durch falsche Lüftung ins Innere der Gebäude gelangt, kann dies sogar zu Nebel und/oder Schwitzwasser führen. In vielen Fällen ist dies die Ursache von Schäden z.B. an historischen Glasfenstern, an Altären, Orgeln, Gemälden, Schreinen, Teppichen und sonstigen Objekten. Das Risiko für Schäden ist höher, wenn die Kirchen ...